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Die Sevillanas stammen von den seguidillas manchegas ab und lassen sich heute in drei Gruppen einteilen: Die dem Volkstanz zugerechneten sevillanas corraleras, die sevillanas boleras, eine Variante aus dem klassischen spanischen Tanz und schließlich die sevillanas rocieras, die heute mit Flamenco-Techniken bereichert auf Volksfesten und Parties im Süden Spaniens getanzt werden. Die sevillanas rocieras sind im drei-viertel-Takt (bzw. 6/8) und besitzen einen festen Aufbau. Es sind vier Strophen, die immer an der gleichen Stelle Grundschritt, Figuren und Platzwechsel haben. Die Struktur ist immer gleich, aber die Ausführungen sehen oft völlig unterschiedlich aus, sogar der Grundschritt wird manchmal anders getanzt. Wesentlich ist, dass man zur richtigen Zeit den Platz wechselt und fertig ist. Die Strophen haben unterschiedliche Tonarten, Die Melodien der vier coplas sind bei gesungenen Sevillanas gleich, aber die Strophen haben inhaltlich oft überhaupt nichts miteinander zu tun. Die Tänzer/innen begleiten oft die Musik während des Tanzes mit Kastagnetten.

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